Was ist Eliza?
ELIZA ist ein 1966 von Joseph Weizenbaum entwickeltes Computerprogramm, das die Möglichkeiten der Kommunikation zwischen einem Menschen und einem Computer über natürliche Sprache aufzeigen sollte.
ELIZA kann als frühe Implementierung des sogenannten Turning-Tests gesehen werden. Diesen hätte es jedoch nicht bestanden, da ein Benutzer recht einfach herausfinden kann, dass er mit einer Maschine kommuniziert.
Idee dieses Projekts und daraus hervorgegangene Themengebiete
Da mich dieses Thema schon früh sehr interessiert hat, besteht mein Versuch darin, etwas ähnliches in deutscher Sprache zu erstellen. Durch die Komplexität und Formenvielfalt der deutschen Sprache ist dies erheblich schwieriger als im Englischen.
Im Laufe der Arbeit an diesem Vorhaben haben sich verschiedene Schwerpunkte
und somit auch eine Reihe völlig unterschiedlicher Interessen daraus entwickelt.
Um so ein Programm zu verwirklichen, sind im wesentlichen drei Ablaufschritte
erforderlich:
- Analyse eines eingegebenen Textes: Deutsche Grammatik: Analyse von Sätzen
- Ermitteln einer passenden Antwort: Wissensverarbeitung
- Generieren eines Antworttextes: Deutsche Grammatik: Bildung von Sätzen
Verwendete Quellen
Deutsche Grammatik
Meine Hauptquellen für die deutsche Grammatik sind inzwischen:
- der Duden, Band 4 "Die Grammatik" (7. Auflage)
- der Duden, Band 11 "Redewendungen" (3. Auflage)
- die Webseite canoo.net
Wissensverarbeitung
Im Rahmen einer Wissensverarbeitung, die nicht nur stur aus Schlüsselworten Anworttexte ermittelt, sondern auch versucht die Eingaben zu verstehen und dazu Antworten zu ermitteln, bin ich auf das Projekt Cyc und die offen zugängliche Version OpenCyc gestoßen.
Hier kommen über die verwendete Ontologie sogar philosophische Aspekte ins Spiel.